Military Security Profiling
Taktische Einsätze
Umfangreiche taktische Einsätze stellen hohe Ansprüche an Planung und Koordination.
Die operative und taktische Planung beinhaltet Entscheidungen über die mittel- und kurzfristige Verteilung und Verwendung der Einsatzressourcen.
Außerdem hat eine effektive Einsatzplanung die Reduzierung möglicher Risiken, sowie die Kenntnis möglicher Gefahrensituationen zur Realisierung der strategischen Ziele zum Inhalt.
Aus dieser Einheit der Planungsaufgabe ergibt sich die Notwendigkeit, die Führungskräfte eines Einsatzes in mehr oder weniger abgestufter Form sowohl mit strategischer als auch mit operativer Verantwortung auszustatten.
Bei der grundlegenden taktischen Planung ist die Verwendung bzw. Einbeziehung des OODA-Loop bekannt. Sie stellt einen Entscheidungsfindungsrahmen als einen „zyklischen Prozeß von Aktivitäten“ dar, der bei der Einsatzplanung genutzt werden kann, um in „schnell wechselnden“ oder aber „unsicheren Situationen“ wirksame Entscheidungen treffen zu können. Dieser Entscheidungsfindungsrahmen beginnt mit der Beobachtung, bei der Informationen aus dem Einsatzgebiet sowie aus externen Quellen gesammelt werden. Die anschließende Orientierung dient dem Nutzen des über den Erfahrungsverlauf generierten Wissens, um die gesammelten Informationen zu interpretieren und zu analysieren. Auf Grundlage dieser Analyse wird sich für eine bestimmte Vorgehensweise entschieden, erst danach wird gehandelt.
Wie oben bereits erwähnt, sollte eine effektive Einsatzplanung die „Reduzierung möglicher Risiken“, sowie die „Kenntnis möglicher Gefahrensituationen“ zur Realisierung der strategischen Ziele zum Inhalt haben!
Der Ablauf der einzelnen Aktivitäten gliedert sich vier Bereiche: Beobachten -> Orientieren -> Entscheidung -> Handlung
Interessant dabei sind die einzelnen Schritte innerhalb der vier Bereiche. Im Einzelnen sind diese:
Beobachten
Situationsbewusstsein Beobachtung Wahrnehmung
Entscheidung
Einschätzung Möglichkeiten
Orientieung
Orientierung Verständnis Analyse

Handlung
Aktion Handlung Vorgehen

Alle hier aufgezeigten Bereiche sowie deren jeweiligen Schritte beinhalten im Grunde genommen spezielle Fähigkeiten und Kenntnisse zum Überleben, zur Verbesserung und zur Widerstandsfähigkeit. Situationsbewusstsein z.B. besteht darin, ein „Mind Map“ zu zeichnen, um zu verstehen, wo sich das Team innerhalb des Einsatzgebietes befindet, was um das Team bzw. das Einsatzgebiet herum passiert und welche Herausforderungen vor dem Team liegen. Vor allem erlaubt diese Strategie aber zu wissen was vor sich geht, sodass sich in der taktischen Einsatzplanung entsprechende Bewältigungsstrategien entwickeln lassen.
Die somit logische Konsequenz einer umfangreichen taktischen Einsatzplanung und Koordination (Prozeß von Aktivitäten) besteht in der überaus wichtigen Tatsache, die richtigen und aktuellen Informationen sowie mögliche Gefahrensituationen in einem einheitlichen Szenario darzustellen. Eine Folgenabschätzung der Handlungen darf hier natürlich keinesfalls fehlen!

Aus Erfahrung wissen wir, dass ein Einsatz erfolgreicher ist, je mehr und bessere Informationen für die Erreichung des Einsatzzieles zur Verfügung stehen.
Wir sind es gewohnt, alle erlangten technischen, logischen und bewussten harten Fakten zu sammeln und in Bezug auf unseren Einsatz auszuwerten. Genau genommen glauben wir aber, ganz genau zu wissen, was wir benötigen und umsetzen müssen, um – die nötige Ressource und Motivation vorausgesetzt – unsere Operation erfolgreich ans Ziel zu bringen.
Die klassischen Methoden der Aufklärung, Spionage und Informationsgewinnung verschaffen uns die sog. bekannten harten Fakten. Um eine Situation ganzheitlich zu erfassen, reicht dies jedoch nicht aus. Lediglich mit üblichen resp. klassischen Methoden zur Arbeiten, bringt eine gewisse „Betriebsblindheit“ mit sich.
Klassische Informationen stellen in gewissen Maße eine ungeordnete „Informationsflut“ dar. Sicherlich können und werden diese in taktischen Einsätzen während der Planung und Koordination, zu einem bestimmten Grad geordnet. „Generell kann man dieser Informationsflut jedoch nicht ausweichen, ohne Gefahr zu laufen, maßgebliche Fakten zu übersehen.“

Ein weiteres Manko ist die Tatsache, dass in allen klassisch gesammelten Informationen keine tieferen Einsichten in z.B. Orte, Umgebungen oder ihre Beschaffenheiten sowie Personen, Menschenansammlungen, Ereignisse, Ideen, Konzepte, Handlungen, Intensionen, Tendenzen und Strömungen möglich sind.
Zu guter Letzt sei hier noch einmal die überaus wichtige Tatsache erwähnt, die richtigen und aktuellen Informationen sowie mögliche Gefahrensituationen in einem einheitlichen Szenario darzustellen.
Gerade im militärischen Kontext sind hier alternative Wege der Informationsbeschaffung anzuführen, die einen enormen Informationsvorsprung mit sich bringen und die die bekannten Fakten im Speziellen stark erweitern können.
DMI Military Security Profiling
Der Begriff des Profiling ist in der modernen Zeit sehr different und unbeständig, die Vorstellungen darüber gehen sehr weit auseinander und sind recht vielfältig. In Wahrheit liegt die Realität nicht unweit von den Vorstellungen der in den Medien vermittelten Vorstellungsbilder oder den individuellen Interpretationen entfernt.
Kurz zusammengefasst beschreibt Profiling eine besondere strukturierte Art oder Methode der Daten- bzw. Informationssammlung, Zusammenstellung, Auswertung und Analyse der so gewonnenen Informationen. Insbesondere geht es beim Profiling um die „Kunst des Interpretierens“. Ohne eine sehr gute Wahrnehmung und Intuition, die beim Profiling immer dazugehört, bleiben alle noch so sorgfältig gesammelten Informationen ein bloßer Datenpool.
Interpretation (lat. interpretatio = Auslegung, Übersetzung, Erklärung) ist allgemein der Vorgang, in dem Wahrgenommenes und Bewusstgewordenes ausgelegt oder gedeutet wird. Die wichtigste Auffassung allerdings ist die, dass jedes Verstehen schon interpretieren ist. Auch das Ergebnis dieses Vorgangs bezeichnet man als Interpretation.
Wahrnehmung ist die Informationsaufnahme unserer Sinne – nicht jedoch ohne von unserem Geist abgetastet, durchlaufen und bewertet geworden zu sein. Die meisten Prozesse und die Informationsaufnahme finden hingegen unbewusst statt.
Intuition ist eine wesentliche Fähigkeit zur Informationsverarbeitung und zur angemessenen Reaktion bei großer Komplexität der zu verarbeitenden Daten. Sie führt sehr oft zu richtigen bzw. optimalen Ergebnissen.
Im Unterschied zum Kriminalprofiling, bei dem es zu den Aufgaben eines Profilers gehört , auf der Basis kriminalistischer Erkenntnisse durch Rekonstruktion eines Tathergangs auf das Verhalten von Straftätern zu

schließen, sowie das Verhalten und das soziale Umfeld des Täters zu analysieren, bezieht sich das Military Security Profiling unter anderem auch auf strategische und taktische Einsätze und deren Planung und Koordination.
Was ist DMI Profiling ?
DMI Profiling ist eine Bewußtseinmethode, die unabhängig von den klassischen Methoden authentische und verläßliche Informationen sowie Beschreibungen liefert. Das DMI Profiling ermöglicht, wesentliche Informationen aus dem Verborgenen der menschlichen Wahrnehmung „unverfärbt“ durch persönliche Vorstellungskonzepte an das Tageslicht (Wachbewusstsein) zu bringen und diese reproduzierbar, in objektivierter schriftlicher Form, in die Entscheidungsfindung sowie einer optimalen Vorgehensweise in die taktische Planung und Koordination einzubringen.
Auf der formellen Seite ist das DMI Profiling ein standardisiertes Set an Verfahrensvorschriften (Protokoll und Struktur), die es jedem darin ausgebildeten Menschen ermöglichen, über sein Unbewusstes, detaillierte Informationen und direktes Wissen von „Dingen oder Ereignissen“ – sog. „Ziele“ – unabhängig von Raum und Zeit zu erlangen, während der bewusste Teil des Bewusstseins völlig – blind – d.h. unwissend u. unvoreingenommen über Details des Zieles selbst ist.
Das Ziel
Ziele werden über eine vorige Aufgabenstellung definiert, diese können sein:
Orte, Plätze, Umgebungen und oder Beschaffenheiten Gegenstände, Objekte bzw. Dinglichkeiten
Personen, Menschen bzw. Lebensformen Geschehnisse, Ereignisse
Ideen, Konzepte, Handlungen, Intensionen, Tendenzen und Strömungen 
 Historie
Der ursprüngliche Kern der Bewusstseinsmethode wurde 1972 – 1990 im Rahmen mehrer „Remote Perception“ Forschungsprogramme von den Wissenschaftlern Harold E. Puthoff, Russel Targ, Edwin May u.a. am SRI (Standfort Research Institute) erforscht und entwickelt. – Später wurden weitere wissenschaftliche Forschungen parapsychologischer Art, an der Science Applications International Corporation (SAIC; 1989 – 1995) sowie den PEAR Lab ́s durchgeführt, die sich mit der Funktionsweise der Informationsübertragung in lebendigen Systemen beschäftigen.
Von etwa 1972 bis Mitte der 1990er Jahre wurden isolierte Bereiche des „Remote Perception“ von US- Geheimdiensten und Militärbehörden als Instrument zur Informationsgewinnung und Analyse finanziert, entwickelt und vor allem genutzt. Nach der Deklassifizierung im Jahre 1995 durch den FOIA-Act (Fredom of Information – Act) wurden Teilbereiche in den zivilen Sektor überführt und danach sehr zögerlich in der Öffentlichkeit bekannt.
Spezielle Fähigkeiten und Kenntnisse
Die wissenschaftliche Erforschung des PSI-Phänomens bzw. psychischer Funktionen über zwei Jahrzehnte brachte erstaunliche Erkenntnisse zu Tage. Es wurde entdeckt, dass jeder Mensch mit einer intuitiven Funktion, oder „sechstem Sinn“ (ASW-Kern) ausgestattet ist. Gerade so, wie jeder Mensch mit der Fähigkeit geboren wird zu Sprechen oder eine Sprache zu erlernen, kann jeder lernen, seine intuitive (PSI) Funktion zu entwickeln und zu nutzen.
Aufgrund dieser Erkenntnisse wurde schließlich ein Verfahren entwickelt, das die direkte Kommunikation zwischen dem menschlichen Unbewussten und dem Bewussten ermöglicht bzw. garantiert. Das spezielle Ziel dieser Forschungen war, psychisch – mental gewonnene Daten in die reale Welt zu überführen und anwendbare sowie brauchbare Skills daraus abzuleiten.

Damals ahnte man noch nicht, das dabei dass – „mentale – Spionage Werkzeug“ überhaupt – dabei herauskommen würde, welches sich auch noch als wissenschaftlich gesichertes-, reproduzierbares und erlernbares Tool darstellt. Heute ist dieses Thema als „Psi-Spionage“ bekannt.
Protokoll und Struktur
Um jetzt hier endlich die aufkeimende Frage zu erörtern, wie den das Ganze funktionieren soll und natürlich auch um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie das DMI Profiling als Bewusstseinsmethode in der Praxis abläuft, wird hier nachfolgend der praktische Teil der „Psi-Protokolle“ beschrieben:
Auf der formellen Seite ist das DMI Profiling ein standardisiertes Set an Verfahrensvorschriften (Protokoll und Struktur), das bedeutet dass wir, um an Informationen aus den tieferen Schichten unseres Unbewussten zu kommen eine ausgeklügelte Methode benötigen.
In der Praxis geschieht dies durch Einhaltung eines trainierten Verhaltensprotokolls (Struktur), das darauf abzielt, die Informationen schneller durch die Bewusstseinsinstanzen hindurch zu leiten, als die analytischen Prozesse (diese sind sehr imaginationsträchtig) diese verarbeiten können. Es findet eine regelrechte Arbeitsteilung und „Aufmerksamkeitsführung“ bzw. – Organisation statt: Das Bewusstsein steuert das Unbewusste hinsichtlich der zu erlangenden Informationen. Das Unbewusste empfängt, dekodiert und liefert die gewünschten Daten an das Bewusstsein. Dort werden diese in Form von Geschriebenem und Skizziertem zu Papier gebracht und zusätzlich verbal beschrieben und objektiviert.
Die Aufgabenstellung
Im Vordergrund steht die sogenannte „Aufgabenstellung“, mit der das zu beschreibende „Ziel“ genau definiert wird. Innerhalb des DMI Profiling ist ein „Ziel“ (oft auch als Target bezeichnet) dass, worüber Informationen gewonnen werden sollen. Nachfolgend hier noch einmal wie oben schon gezeigt, eine Auflistung was als „Ziel“ oder „Target“ möglich ist:
Orte, Plätze, Umgebungen und oder Beschaffenheiten Gegenstände, Objekte bzw. Dinglichkeiten
Personen, Menschen bzw. Lebensformen Geschehnisse, Ereignisse
Ideen, Konzepte, Handlungen, Intensionen, Tendenzen und Strömungen
Diese fünf Bereiche decken so ziemlich alle Möglichkeiten, jedes Szenarios ab, die als Quelle von Informationsaspekten dienen, um sich dieser innerhalb des Profilings anzunehmen.
Im militärischen Kontext, waren beispielsweise strategische Informationen sehr gefragt, die mit herkömmlichen Methoden nicht zu bewerkstelligen waren. Dazu hier einige kurze Beispiele.
1. Die USA wollten wissen welche neue geheime Entwicklung im submarienen Bereich der UDSSR im Gange war. Insbesondere wollte man natürlich auch wissen wo die neue Generation der U-Boote hergestellt wird.
2. Die USA wollten wissen ob und wo Sadam Hussein Giftgas produziert und wo diese (versteckt) gelagert wird. Die Frage war also: Sadam Hussein Giftgasbuncker und wenn ja, wo befinden sich diese.
3. Die USA wollten wissen ob es potenzielle russische Überläufer gibt, die eventuell noch unentschlossen waren. Dabei galt es herauszufinden wie und ob man diese kontaktieren und in Sicherheit (überführen) kann.
Amerikanische Projekte wie Scanate, Stargate, und Grill Flame sind nach der Deklassifizierung bekannt geworden!
Doch nun zurück zum Protokoll und der Aufgabenstellung beginnen wir die spannende Reise direkt in das Protokoll:

Der Projektleiter hat ein Ziel ausgewählt und dieses liegt im als Foto vor. Das „Ziel“ ist das „Das Hubble Spaceteleskop“ !
Das Foto von dem „Hubble Spaceteleskop“ wird nun in einen blickdichten Umschlag gelegt, dieser wird danach verschlossen. Um das „Ziel“ nun mental zu verknüpfen und es weiterhin zu Anonymisieren, wird eine „Zielreferenznummer“ auf den Umschlag geschrieben, diese kann zufällig oder völlig willkürlich sein!
Anmerkung: Wenn der Profiler das Foto direkt bekommen würde, wäre das ganze Protokoll nebst Prozedere ja obsolet, er bräuchte dann ja lediglich aufzuschreiben, was er dazu zu wissen glaubt. Um nun also zu vermeiden, das der Profiler irgend etwas über das definierte „Ziel“ weiss, muss das „Ziel“ für den Profiler unbekannt bleiben und ihm dementsprechend „blind“ übermittelt werden. Der Profiler soll ja seine erweiterten Wahrnehmungskanäle nutzen, um sich dem „Ziel“ anzunähern und dieses im weiteren Verlauf des Protokolls dediziert zu beschreiben!
Abbildung 2: oben rechts der „Target Umschlag“ mit „Zielreferenznummer“ (hier nicht das Hubble Spaceteleskop) Die schriftliche Formulierung der Aufgabenstellung und mentale Zuweisung der Zahlenfolge z.B.
„Das Hubble Spaceteleskop“ oder z.B. „Das Sichtbare des Fotos (Bildes) zum Zeitpunkt der Aufnahme…“: 
 „Das Hubble Spaceteleskop“ 150802 / 001001
oder „Das Sichtbare des Fotos zum Zeitpunkt der Aufnahme“ 150802 / 001001 

Der Profiler kann nun mit seiner Arbeit beginnen, er benötigt dafür lediglich einen Stapel Papier und einen Stift!

Der Ablauf
Der generelle Ablauf des Wahrnehmungsprotokolls also die eigentliche Struktur ist in sechs Stufen sogenannte „Stages“ unterteilt. Diese „Stages“ verlaufen von Stufe I bis Stufe VI – vom „Generellen“ (Stage I) hin zum „Spezifischen“ (Stage VI).
Da es sich hier um einen Wahrnehmungsprozess handelt, stellt eben diese Struktur sicher das die Informationen des „Ziels“ nicht alle auf einmal den Profiler überkommen. Zudem wird so eine stufenweise Heranführung an das „Ziel“ ermöglicht, eine Stufe bedingt die Nächste.
Stufe I.
Diese Stufe stellt die praktische Umsetzung außersinnlicher Wahrnehmungsimpulse sicher. Hier wird Kontakt mit „Ziel“ aufgenommen und die wesentlichen Archetypen aus denen sich das „Ziel“ ergibt, isoliert und beschrieben.
Stufe II
Nach dem Entschlüsseln der Zielaspekte werden die Informationsanteile zunächst in generelle, unseren Sinnen entsprechende Informationen überführt bzw. umgesetzt.
Zusammenfassend werten wir unsere bis hier erarbeiteten Informationen aus und gewinnen einen generellen Eindruck über das Wahrgenommene, entsprechend der Umsetzung und Unterteilung unserer „Fünf Sinne“.
Stufe III.
In dieser Stufe werden die wahrgenommenen Informationsanteile in eine Skizze überführt. Diese abstrakt- symbolische Skizze dient uns als Schnittstelle (ähnlich einem Storyboard), um die Eigenschaften und Aspekte unserer Rohdaten in eine Form zu bringen, in ganzheitliche Aspekte aufzuteilen sowie weitere, beschreibende Informationen zu erlangen.
Die abstrakt-symbolische Skizze z.B. bekommt in dieser Phase eine zentrale Bedeutung. Hier zeigt sich bereits die Lösung sowie der ganzheitliche Überblick aller wahrgenommenen Inhalte.
Stufe IV
Erweiternd und aufbauend auf Stufe III werden in Stufe IV detailliertere Informationen zu den bereits erarbeiteten Aspekten aus Stufe II erlangt. Die Stufe IV beinhaltet eine besondere, spontane und kreative tabellarische Form. Das detailliertere Ausarbeiten bringt uns in direkten Kontakt zu unserer Wahrnehmung bzw. dem eigentlichen „Ziel“.
Stufe V
Stufe V ist eine Sonderform und bietet uns die Gelegenheit, „festgebrannte“ störende Interpretationen und Phantasieeindrücke (analytische Überlagerungen) wieder loszuwerden.
Stufe VI
Aufbauend auf die bisherige Struktur geht es in der Stufe VI um das Wesentliche des wahrzunehmenden „Zieles“. Diese Stufe ermöglicht über diverse Tools, die detailliertesten und wesentlichsten Informationen zu erarbeiten. Bei korrekter Anwendung werden so bei jedem Protokoll 80% authentischer Informationen erlangt. Diese lassen sich über weitere Tools auf ca. 98% authentischer Informationen verdichten.
Stages Chart
Im Training bzw. in der DMI Profiling Ausbildung nutzen wir immer die schematische Darstellung als Übersicht zu den einzelnen Stufen I – VI. In den beiden Abbildungen sind jeweils die Stufen: oben links Stufe I, oben rechts Stufe II, mittig links Stufe III, mittig rechts Stufe IV, unten links Stufe V (Sonderfall daher hier ausgeblendet), unten rechts – eines der vielen Tools für Stufe VI (hier – Relationales Diagramm). Abbildungen: Schematische skizzenartige Darstellung(en) der Stufen I bis VI

Abbildungen: Schematische skizzenartige Darstellung(en) der Stufen I bis VI
Kurzablauf eines Beispielprotokolls
Genereller Ablauf des Verhaltens- bzw. Wahrnehmungsprotokolls verläuft vom Generellen zum Spezifischen, von Stufe I bis Stufe VI.
Hier wird lediglich bis Stufe III berichtet, da es sich um ein „Calibration – Protocol“ (Übung) handelt.
Stufe I:
Das Ideogramm (erstellt lediglich nach den Koordinaten = Zielreferenznummer)

Das Ideogramm in Stufe I stellt den ganzheitlichen Charakter des Zieles (definiert ursprünglich über die verdeckte Aufgabenstellung) in archetypischer-, bzw. in Gestaltform dar.

Dekodierung Stufe I
Dekodierte Anteile aus der Stufe I: (bereits nach 8 min.)
Lebensform, natürlich / künstlich, Struktur [ASF – in natürlicher Umgebung, ASF/S – wie herab in die unendliche Weite] Lebensform / Struktur [PE – wirkt sehr energetisch, ASF- Absicht / Konzept, ASF/S – wie eine Schwingung die prop. kleiner wird, AS -Umwandlung / Niveau] Energie / Natürlich / Künstlich. 
 Stufe II

Sensorische Wahrnehmung, gesondertes abarbeiten der „Fünf Sinne“, dimensionaler Eindruck.
Stufe III

Wahrnehmung arbeitet im Gehirn in „Abstrakt-Symbolischen-Bildern“, die es im weiteren Verlauf der Methode in Form von Skizzen und Geschriebenem zu erarbeiten sowie zu beschreiben gilt:
Abbildung: Original Skizze des Protokolls aus Stufe III
Dekodierte und erarbeitete Anteile aus der Stufe III (bereits nach 34 min.)
Lebensform Mensch (ASF- Einer und doch sehr viele ASF/S- wie eine Gruppe, Hintergrund ist weit, schwarz, großräumig, offen, dunkel / hell / grau
Isolierte Aspekte:
Hintergrund: offen, weit, schwarz, großräumig, dunkel / hell, grau
LF (Lebensform) Mensch [ASF- einer und doch sehr viele, ASF/S- wie eine 

Gruppe] Feld, energetisch [ASF-Wolke aus Energie] Energiewirbel (auf das Ziel gerichtet, tritt in das Ziel ein), rot / rötlich
Ziel / Struktur: in der Darstellung rechteckig, eingefasst, hart, glatt
anbei scheinend
Struktur, innen, länglich mit runden Aspekten Wandler (blau) oben & unten, technisch, lang

metallisch, weiterer Aspekt klein strukturiert eckig unten links 

(schraffiert), Energie geht hinein und wird umgewandelt / tritt wieder aus, sehr kompakt [PE- wirkt sehr technisch] Hier endet das Übungsprotokoll, da dieses im fortgeschrittenem Bereich nach der Hälfte des Protokolls (Stufe III), noch ohne detaillierte Ausarbeitung aus den Stufen IV bis VI, bereits die Lösung der Aufgabenstellung zeigt (abstrakt- symbolisch). 

Üblicherweise folgen hier die Stufen IV bis VI um die hier erarbeiteten Daten weiter zu isolieren und diese im Detail zu beschreiben.

Fazit 

Bei fortgeschrittener Praxis der Methode zeigt sich, dass sehr schnell wesentliche Informationen über ein unbekanntes Ziel erarbeitet werden können. Diese sind insgesamt sehr präzise und beschreibend (siehe „Abstrakt Symbolische Skizze“ aus Stufe III).
Auflösung:
Der hier gezeigte Ablauf stellt lediglich exemplarisch eines der vielen Anwendungsmöglichkeiten dar. Nachfolgend hier noch einmal wie oben schon gezeigt, eine Auflistung was als „Ziel“ oder „Target“ möglich ist:
Orte, Plätze, Umgebungen und oder Beschaffenheiten Gegenstände, Objekte bzw. Dinglichkeiten
Personen, Menschen bzw. Lebensformen Geschehnisse, Ereignisse
Ideen, Konzepte, Handlungen, Intensionen, Tendenzen und Strömungen
Wie eingangs oben schon erwähnt, decken diese fünf Bereiche im Grunde genommen alle Möglichkeiten, jedes Szenarios ab, die als Quelle von Informationsaspekten dienen, um sich dieser innerhalb des Profilings anzunehmen.
Die Aufzählung der fünf Bereiche stellt in der Kombination der Möglichkeiten einen schier unglaublichen Pool an „Zielen“ dar. Wir unterscheiden weiter z.B. ein „Zielgebiet“ mit seinem darin befindlichen (angesiedelten)„Ziel“.

Zum Beispiel treten „Orte, Plätze, Umgebungen und oder Beschaffenheiten“ niemals isoliert in Erscheinung. Ein Marktplatz ist ein besonderer, eingegrenzter Platz, meist mit vielen Menschen und Handelswaren (Gegenständen), während ein urbanes Gebiet hingegen eher offen, weitläufig sein kann in dem das „Ziel“ – einen Person (TargetPerson) oder ein besonderer Gegenstand ein Panzer etc. eingebettet sein kann.
In der Kategorie: „Ideen, Konzepte, Handlungen, Intensionen, Tendenzen und Strömungen“ greifen wir hier nur mal abschließend „Handlungen“ und „Tendenzen“ heraus und rücken diese mal in den näheren Fokus:
Dazu greifen wir auf den oben beschriebenen OODA – Loop zurück, im Speziellen den Part „Beobachten“.
Situationsbewusstsein z.B. besteht darin, ein „Mind Map“ zu zeichnen, um zu verstehen, wo sich das Team innerhalb des Einsatzgebietes befindet, was um das Team bzw. das Einsatzgebiet herum passiert und welche Herausforderungen vor dem Team liegen. Vor allem erlaubt diese Strategie aber zu wissen was vor sich geht, sodass sich in der taktischen Einsatzplanung entsprechende Bewältigungsstrategien entwickeln lassen.
Die somit logische Konsequenz einer umfangreichen taktischen Einsatzplanung und Koordination (Prozeß von Aktivitäten) besteht in der überaus wichtigen Tatsache, die richtigen und aktuellen Informationen sowie mögliche Gefahrensituationen in einem einheitlichen Szenario darzustellen.
Unser „Einsatzgebiet“ steht bei der taktischen Einsatzplanung im Fokus, unser Profiler bekommt das Einsatzgebiet wiederum als „Ziel“ und soll in seinem Protokoll die „möglichen Gefahrensituationen in einem einheitlichen Szenario darstellen“. Dabei setzt der Profiler seinen Fokus auf „Handlungen“ und „Tendenzen“ innerhalb des Einsatzgebietes. Man kann natürlich auch die Aufgabenstellung folgendermaßen Formulieren:
1.) „Handlungen“ und „Tendenzen“ im Einsatzgebiet (Zielgebiet) 2.) mögliche Gefahrensituationen im Einsatzgebiet (Zielgebiet)
Natürlich versteht sich hier von selbst, das unter „Handlungen“ und „Tendenzen“ im Einsatzgebiet die Gefahrenpotentiale u.a. der gegnerischen Truppen gemeint sind. Ebenso die gegnerischen Ressourcen können analog dazu ermittelt werden.
Die Möglichkeiten sind hier nahezu endlos…